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Montag, 17. Februar 2014

Ja zu mir!


Mitten im Winter habe ich mich "selbst geheiratet". Mit Strauss, feierlichem Gelöbnis im Schneesturm auf dem Feldberg, Hochzeits-Tattoo (Mein N in alle 8 Himmelsrichtungen mit Herzzentrum), und traditionellem Hochzeits-Möpi-Brunch mit dem BEDW + Lucie...

Nachmittags weiterfeiern beim Schlumpfentinstag mit lieben Freunden.

"Der zentrale Schlüssel für Erfolg UND Erfüllung 
ist deine radikale Selbstliebe. 
Dafür musst du kein Egoist oder Narzisst sein. 
Im Gegenteil. 
Selbstliebe ist aktiver Umweltschutz."


Selbstliebe versus Narzissmus
Auszug aus dem Interview der Journalistin Helga König mit Veit Lindau

Worin unterscheidet sich radikale Selbstliebe von Selbstverliebtheit?
Selbstverliebtheit plätschert an der Oberfläche, tätschelt die Fassade. Sie bedient Rollenspiele, aber sie erfüllt nicht. Radikale Selbstliebe folgt der Frage „Wer bin ich wirklich?“ bis in die Tiefe und hier, im Herzen unseres Wesens finden wir – paradoxerweise – alle anderen Menschen wieder. Wer sich hier erkennt, erkennt auch das DU. Deshalb kann ein Mensch, der sich wirklich selbst liebt, die anderen nicht mehr draußen halten.

Wieso ist es so wichtig, seinem Kampf gegen sich selbst ein Ende zu machen?
Weil es absurd ist, gegen das zu kämpfen, was ist. Weil so nie Erlösung stattfinden kann. Weil wir jeden Glücks- und Erfolgsmoment wieder vergiften werden, weil wir uns in der Tiefe ablehnen. Weil ein Mensch, der gegen sich selbst kämpft, diesen Kampf in jede Beziehung trägt und so seine Umgebung belastet. Weil unser Kampf gegen uns verhindert, unser wahres Mysterium, unsere natürliche Schönheit zu entdecken. Weil es krank macht – geistig, seelisch, körperlich und sozial. Weil Menschen, die gegen sich selbst kämpfen, strafende Götter erschaffen und Krieg in die Welt bringen. Weil jeder von uns absolut liebenswert ist.

Wodurch zeichnet sich ein weiches, gütiges Herz aus? Durch die Bereitschaft, den Schmerz dieser Welt persönlich zu nehmen und dabei nüchtern zu bleiben. Milde und Tiefe. Berührbarkeit und Stille. Zartheit und Unerschütterlichkeit. Ein weiches, gütiges Herz liebt. Es ist ein Paradox. Denn es ist wehrlos und gerade dadurch unangreifbar.